Weinviertler Kellerkultur

Immaterielles UNESCO-Kulturerbe seit Oktober 2022

Kellerkulturerbe

Broschüre Weinviertler Kellerkultur

Im Zuge der Verbäuerlichung des Weinbaues ab 1780 haben sich im Weinviertel Kellergassen etabliert. In diesen Lebens- und Arbeitsräumen hat sich die Weinviertler Kellerkultur als spezielle Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens entwickelt. Geprägt ist diese durch die besondere Atmosphäre in den Kellern mit ihren Traditionen.

Wesentlich ist das Zusammenkommen von Menschen in Presshäusern und Kellern, wobei diese Interaktion nach Regeln abläuft, die seit Generationen Gültigkeit haben und die typische „Weinviertler Kellerkultur“ kennzeichnen. Dazu gehören die - regelmäßige oder spontane - Köllastund und die ausgedehnte Köllapartie, bei der eine herzhafte Köllajausn aufgetischt wird. Den Köllamaunn freut‘s, wenn Essen und Wein munden.

Seit Oktober 2022 befindet sich die "Weinviertler Kellerkultur" im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich.

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