Tagung Ländliche Kulturgüter in Mitteleuropa, VAZ Staatz - AUSGEBUCHT!!!

Das Weinviertel und Südmähren sind ähnlich historisch gewachsene Regionen mit Dörfern, die lange Zeit stark agrarisch geprägt waren, und noch heute zahlreiche Bauten aufweisen, die damit in Verbindung stehen wie Weinkeller, Mühlen, oder Getreide-Schüttkästen.
Wie können diese Gebäude mit neuen Nutzungen versehen werden, damit sie auch weiterhin Bestand haben?

Zusätzlich wurden die Dörfer dieser Regionen bei ihrer ursprünglichen Besiedelung bereits als Straßen- oder Angerdörfer in geschlossener Bauweise angelegt. Diese Siedlungsstrukturen mit ihren L-förmigen Hakenhöfen waren typisch für die Region und werden seit einigen Jahrzehnten durch rasterförmige Siedlungen am Rande der Dörfer aufgebrochen. Die Ortszentren verlieren an Infrastruktur und an Einwohner.
Welche Vorteile hat diese geschlossene Bauweise und welche Maßnahmen sind dabei hilfreich, die Ortskerne zu beleben und zu erhalten?

In beiden Regionen gibt es – neben den Kirchen – zahlreiche Zeugen der religiösen Verbundenheit der Menschen. Wegkreuze, Marterl, Grabsteine und Inschriften weisen darauf hin.
Welche Bedeutung haben diese religiösen Zeichen in der Landschaft heute noch? Wie kann man sie erhalten und eventuell auch touristisch vermarkten?

Kulturgüter abseits von Schlösser, Burgen und Kirchen sind eine Betrachtung wert. Viele dieser ländlichen Kulturgüter erschließen sich dem Betrachter erst auf den zweiten Blick und doch sind sie es, die unsere Regionen unverwechselbar machen!

Diese Veranstaltung soll der Beginn eines grenzüberschreitenden Netzwerkes für ländliche Kulturgüter sein!
Wir möchten „Das Dorf als Teil der Kultur-Landschaft Europas“ ins Bewusstsein bringen!

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